Smart Meter Tarif: Zeitvariabler Stromtarif für intelligente Zähler

Kurz zusammengefasst

Smart Meter (ab 2032 verpflichtend in Deutschland) ermöglichen die Erfassung des Energieverbrauchs in Echtzeit und somit die Optimierung des eigenen Stromverbrauchs sowie eine effizientere, umweltfreundlichere Nutzung der Energie.

Ein dynamischer Stromtarif wie rabot.charge bietet ein flexibles Preismodell – orientiert an den aktuellen Strommarktbedingungen. Strom wird tagesaktuell eingekauft und der Einkaufspreis direkt an dich weitergegeben.

Zeitvariable Tarife eignen sich grundsätzlich für jeden Haushalt, vor allem jedoch für Haushalte mit flexiblen Verbrauchsgewohnheiten und flexiblen Stromassets, wie beispielsweise ein E-Auto oder eine programmierbare Waschmaschine.

Der Wechsel vom analogen Zähler zum Smart Meter ist unkompliziert. Der zuständige Messstellenbetreiber installiert den neuen Stromzähler. Der passende Stromtarif ist in wenigen Schritten über unsere Webseite oder unsere App verfügbar.

Smart Meter: Bedeutung und Rollout

Was sind Smart Meter und warum sind sie so wichtig?

Smart Meter sind intelligente Messgeräte, die den Energieverbrauch eines Haushalts oder Unternehmens erfassen und in Echtzeit Informationen übermitteln können. Im Vergleich zu herkömmlichen analogen Zählern bieten Smart Meter eine Vielzahl von Vorteilen. Sie ermöglichen eine präzise Verbrauchsmessung, die es Verbraucher*Innen ermöglicht, ihren Stromverbrauch besser zu verstehen und zu optimieren. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Energie und reduziert den CO2-Ausstoß, was wiederum zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.

Smart Meter: Ein digitaler Stromzähler plus Kommunikationsmodul zur Datenübertragung

In Deutschland hat die Digitalisierung der Energiewende einen großen Schub erhalten: Das am 20. April 2023 verabschiedete Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende legt den Rahmen für den flächendeckenden Einsatz von Smart Metern fest. Bis 2032 sollen bundesweit in nahezu allen Haushalten intelligente Messsysteme zum Einsatz kommen. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, den Energieverbrauch weiter zu optimieren und den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen.

Smart Meter spielen eine entscheidende Rolle bei der Effizienzsteigerung, Transparenz und Integration erneuerbarer Energien in die Energiewende.

Smart Meter Rollout in Deutschland

Während in Dänemark und Schweden bereits 100% der Haushalte mit intelligenten Messystemen ausgestattet sind, verfügten im Jahr 2021 in Deutschland nur etwa 160.000 der über 50 Millionen Messlokationen über einen Smart Meter. Auch Estland, Spanien, Finnland, Italien, Luxemburg und Norwegen zählen mit 98% zu den Vorreitern in Sachen Smart Meter Rollout. Diese Länder profitieren von verschiedensten Vorteilen, darunter:

Anteil der mit Smart Metern ausgestatteten Haushalten in den EU-Mitgliedsstaaten, Norwegen und Großbritannien
Quelle: https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/smart-meter-rollout-in-deutschland-und-europa/

Analog, digital, smart – Zähler im Überblick

Analoger Stromzähler (Ferraris Zähler)

Ein analoger Stromzähler misst den Stromverbrauch mithilfe einer Drehscheibe und mechanischem Zählwerk. Der durchfließende Strom bewirkt eine Rotation der Scheibe, was den Zählerstand auf dem Zählerrad verändert und den Gesamt-Stromverbrauch seit der Installation des Gerätes anzeigt.

Digitaler Stromzähler (Moderne Messeinrichtung, mME)

Der Stromverbrauch wird auf einem Display angezeigt. Die aktuell bezogene Leistung kann direkt angezeigt und separate Stromverbrauchswerte können tages-, wochen-, monats- und jahresweise für zwei Jahre gespeichert werden.

Smart Meter (Intelligentes Messystem, iMSys)

Der intelligente Stromzähler besteht aus zwei Komponenten: einem digitalen Stromzähler in Kombination mit einem Kommunikationsmodul, dem Smart Meter Gateway. Der Stromzähler erfasst und zeichnet die Daten auf, während der Smart Meter Daten in Echtzeit sendet und empfängt. Die Viertelstundenwerten sind tages-, wochen-, monats- und jahresweise abrufbar.

Der Zählerwechsel

Vom analogen Zähler zum Smart Meter

Ab 2025 soll jede*r Stromkunde / Stromkundin, unabhängig vom Verbrauch, einen Smart Meter bestellen dürfen. Zuständig hierfür ist der Messstellenbetreiber – meist der örtliche Netzbetreiber. Dieser installiert den neuen Stromzähler und ist für den Betrieb der intelligenten Zähler zuständig sowie für mögliche Wartungsarbeiten. Der Austausch der Stromzähler dauert üblicherweise wenige Minuten und ist somit ganz unproblematisch.

Ist laut Messstellenbetreiber ein intelligentes Messsystem für dich bereits verpflichtend, muss dieser dich mind. drei Monate im Voraus über den Einbau informieren und dir gleichzeitig die Möglichkeit geben, zu einem anderen Betreiber zu wechseln. Zwei Wochen vor dem geplanten Einbau erhältst du außerdem eine schriftliche Benachrichtigung mit dem genauen Einbautermin sowie mindestens einen alternativen Terminvorschlag.

Smart Meter richtig auswählen

Eine professionelle Beratung durch einen Elektrofachbetrieb ist in jedem Fall empfehlenswert, da es bei der Auswahl eines Smart Meters verschiedene Produktmerkmale gibt, die berücksichtigt werden sollten. Dazu zählen unter anderem folgende Punkte:

Kompatibilität mit dem Stromnetz und technische Spezifikationen

Schnittstelle für Ladesäule, Wärmepumpe sowie Smart Home Systeme

Zertifizierungen, die die Konformität mit Sicherheitsstandards gewährleisten

Einfache Konfiguration über das Display

Umfangreiche Diagnosemöglichkeiten, beispielsweise Statusmeldungen

Kostenlose Smartphone App für Diagnosemöglichkeiten von unterwegs

Integrierte Timerfunktion

Außerdem solltest du die Garantiebestimmungen des Herstellers beachten.

Da Smart Meter sensible Verbrauchsdaten erfassen ist es ratsam, einen Zähler auszuwählen, der den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht und Mechanismen zum Schutz der Privatsphäre implementiert.

Dynamischer Stromtarif

Flexibilität und Echtzeitpreise dank Smart Meter

Ein dynamischer Stromtarif wie rabot.charge bietet ein flexibles Preismodell, das sich an den aktuellen Strommarktbedingungen orientiert. Die Preise an der Strombörse schwanken stündlich – bei viel Wind oder Sonne sinken die Preise zum Beispiel. Unser zeitvariabler Tarif ermöglicht dir von diesen Schwankungen zu profitieren. Sprich, anders als die meisten Versorger kaufen wir Strom nicht lange Zeit im Voraus ein, sondern beziehen den Strom tagesaktuell. Den Einkaufspreis geben wir direkt an dich weiter.

Dynamischer Stromtarif mit Smart Meter

In Verbindung mit einem Smart Meter wird der tatsächliche Stromverbrauch in Echtzeit erfasst und an unseren intelligenten Tarif-Algorithmus übermittelt. Dieser analysiert die Daten und die günstigsten Strompreise werden für dich eingekauft. So kannst du von günstigeren Preisen in Zeiten mit niedriger Nachfrage profitieren und deinen Verbrauch in Spitzenzeiten reduzieren. Vor Preisen über 40 Cent schützt dich die Strompreisbremse.

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¹Durchschnittspreis des letzten Monats inkl. Herkunftsnachweisen. Der tatsächliche Börsenpreis, und damit der finale Arbeitspreis, kann davon abweichen.

²Einsparpotenzial auf Basis der Verbrauchsangaben und durchschnittlichen Börsenpreise des letzten Monats im Vergleich zum erwarteten Referenztarif der Grundversorgung. Reale Ersparnis kann abweichen. Die Höhe der Ersparnis kann sich zudem durch Eingabe der genauen Lieferadresse ändern.

Dynamischer Stromtarif ohne Smart Meter

Falls du keinen intelligenten Stromzähler besitzt, wird dein angegebener Jahresverbrauch basierend auf Standardlastprofilen (SLP) angenommen, um eine jährliche Verbrauchskurve festzulegen. Dieses Vorgehen entspricht dem Marktstandard. Die SLP entsprechen Daten über den durchschnittlichen Verbrauch von Haushaltskund*innen, die uns vom Ausspeisenetz zur Verfügung gestellt werden. Anhand dieser Werte beschaffen wir Strom für dich an der Börse und geben die erzielten Preise an dich weiter. Sobald wir einen abrechnungsrelevanten Zählerstand vom Netz erhalten, vergleichen wir das SLP erneut mit deinem tatsächlichen Verbrauch, um eine Endabrechnung durchzuführen. Dadurch werden die (dynamischen) Abschlagszahlungen abschließend abgerechnet.

Vorteile

Transparenz

Verbraucher*innen erhalten klare Informationen über ihren Verbrauch und Netzbetreiber können die Netzauslastung besser überwachen.

Kostenoptimierung und Flexibilität

Dynamische Stromtarife ermöglichen es, den Stromverbrauch in Zeiten mit günstigeren Preisen zu verlagern. Dadurch können Haushalte ihre Stromkosten senken, indem sie ihre Verbrauchsgewohnheiten an die Tarifstruktur anpassen.

Anreiz zur Lastverschiebung

Durch die variablen Preise erhalten Verbraucher*innen einen Anreiz, ihren Stromverbrauch auf Zeiten mit niedrigeren Preisen zu verlagern. Dies kann zur Entlastung des Stromnetzes beitragen, da die Nachfrage in Spitzenzeiten reduziert wird.

Nachhaltigkeit

Durch die Nutzung von Strom in Zeiten mit einem höheren Anteil erneuerbarer Energien können Verbraucher*innen dazu beitragen, die Integration erneuerbarer Energiequellen zu unterstützen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Nachteile

Komplexität

Dynamische Tarife erfordern ein gewisses Maß an Verständnis. Hier unterstützt rabot.charge mit einer kostenfreien App und Kundenservice, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten – auch für Strommarkt-Laien.

Unsicherheit über die Tarifentwicklung und Strompreisfluktuation

Die Preise von dynamischen Stromtarifen können abhängig von Angebot und Nachfrage starken Schwankungen unterliegen. Verbraucher*innen müssen sich bewusst sein, dass die Preise von Zeit zu Zeit steigen können, was zu höheren Kosten führen kann. Vor Preisen über 40 Cent schützt dich jedoch die Strompreisbremse.

Tarifwechsel: Für wen und wie?

Wer profitiert von einem zeitvariablen Stromtarif?

Ein intelligenter Stromtarif wie rabot.charge eignet sich grundsätzlich für jeden Haushalt. Dennoch gibt es Haushalte mit verschiedenen Ausstattungen und Bedürfnissen, für die sich ein time-of-use Tarif besonders eignet:

Haushalte mit flexiblen Verbrauchsgewohnheiten und flexiblen Stromassets

Wenn du die Möglichkeit hast, deinen Stromverbrauch zeitlich anzupassen, kannst du von einem Smart Meter Tarif profitieren. Durch die Verlagerung des Verbrauchs in Zeiten mit günstigeren Strombörsenpreisen können Stromkosten gesenkt werden. Als flexibles Asset zählt beispielsweise eine programmierbare Waschmaschine.

Haushalte mit Elektromobilität

Besitzer*innen von Elektrofahrzeugen können besonders von einem Smart Meter Tarif profitieren, da Ladezeiten geplant werden und von niedrigen Strompreisen außerhalb der Spitzenlastzeiten profitieren können.

Haushalte mit Energiespeichern und Wärmepumpen

Mittels Energiespeicher kann Strom zu günstigeren Tarifen aufgeladen und zu Spitzenzeiten genutzt werden, um Kosten zu sparen. Wärmepumpenbesitzer*innen können ihren Stromverbrauch so steuern, dass sie ihre Heizung und Warmwasseraufbereitung zu den Zeiten betreiben, wenn die Strompreise niedriger sind.

Haushalte mit einem hohen Energiebedarf profitieren besonders:

Wenn dein Haushalt einen höheren Stromverbrauch hat, kann ein Smart Meter Tarif dabei helfen, deine Verbrauchsgewohnheiten zu optimieren und Kosten einzusparen. Je höher der Verbrauch, desto höher das Einsparungspotential.

Zum Vergleich: In die Fixpreise großer Stromanbieter werden Szenarien mit hohen Stromkosten, in denen das Angebot niedrig, die Nachfrage jedoch hoch ist, von vornherein mit einkalkuliert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Eignung eines Smart Meter Tarifs von individuellen Umständen abhängt. Falls du dir unsicher bist oder du Fragen zu unserem rabot.charge Tarif hast, kontaktiere gerne unseren Support. Wir sind per E-Mail unter [email protected] oder über unser Kontaktformular erreichbar.

Welche Kosteneinsparungen sind möglich?

Die genaue Höhe der Einsparungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich deines individuellen Verbrauchsverhaltens und der Verfügbarkeit von günstigen Strompreisen zu bestimmten Tageszeiten sowie von deinem aktuellen Stromtarif. Grundsätzlich ist eine Stromkostenersparnis von bis zu 40% möglich. Mit unserem Strompreisrechner kannst du dir eine Schätzung deiner Kosten sowie deine jährliche Ersparnis mit rabot.charge berechnen lassen.

So funktioniert der Stromtarifwechsel

Der Wechselprozess zu rabot.charge ist unkompliziert und in nur wenigen Schritten erledigt.

Als Kund*in registriert du dich über unsere Webseite oder über die rabot.charge App, gibst deine Informationen, wie persönliche Daten und aktueller Stromverbrauch, an und schließt so deinen neuen Tarif ab. Wir kümmern uns um alles weitere, einschließlich der Kommunikation mit deinem aktuellen Anbieter. Die enge Zusammenarbeit mit Netzbetreibern erleichtert die Übertragung der Verbrauchsdaten und stellt sicher, dass dein Wechsel nahtlos erfolgt und Daten korrekt übertragen werden.

Der Wechselprozess zu rabot.charge dauert in der Regel etwa drei Wochen. Da verschiedene Akteure wie das Netz und der bisherige Anbieter involviert sind, kann es zu Verzögerungen kommen, auf die wir als dein neuer Stromversorger keinen direkten Einfluss haben. Sobald der automatisierte Wechselprozess erfolgreich abgeschlossen wurde, erhältst du von uns den Stromliefervertrag mit dem endgültigen Lieferstart.

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